Programmierung und Redesign eines DSP-basierten Prozessorsystems zur Stromrichtersteuerung
- Typ:Masterarbeit
- Betreuung:
- Bild:
Christian Axtmann
Aufgabenstellung
BESCHREIBUNG
Das am Institut entwickelte ETI-DSP-System wurde mittlerweile knapp 40mal aufgebaut und bildet das Herzstück fast jedes Versuchsaufbaus am Elektrotechnischen Institut. Bedingt durch Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Elektromobilität oder auch der elektronischen Simulatoren, stößt das ETI-DSP-System jedoch zunehmend an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit. Der Grund hierfür liegt in der zunehmenden Komplexität der Regelalgorithmen sowie in der Tendenz zunehmend zu höheren Taktfrequenzen bzw. auf Multiphasen- sowie Multilevel-Strukturen überzugehen. Da das Herzstück des bisherigen ETI-DSP-Systems, ein fast zehn Jahre alter DSP (TMS320VC33) mit einer Taktfrequenz von 150 MHz ist, wäre hier eine leistungsfähigere DSP-Plattform wünschenswert.
AUFGABE
Um auch in Zukunft am ETI über eine leistungsfähige DSP-Plattform zu verfügen, soll im Rahmen dieser Masterarbeit eine zum bisherigen DSP-System äquivalente DSP-Plattform auf Basis des TMS320C6748 aufgebaut werden. Dieser DSP verfügt über einen Prozessortakt von 450MHz und kann zudem, auf Grund seiner Prozessorarchitektur, acht Grundrechenschritte pro Taktperiode ausführen. Die Konzeption der neuen DSP-Plattform sowie der Aufbau eines ersten Prototyps wurden bereits in der Diplomarbeit von Kai Märzhäuser abgeschlossen, sodass das Hauptaugenmerk dieser Masterarbeit auf die Programmierung und Inbetriebnahme des DSPs gelegt werden kann. Hierfür müssen zunächst die einzelnen Teilmodule des DSPs (Speicherinterface, SD-Karte, SD-Ram etc.) in Betrieb genommen werden. Anschließend soll die ETI-Bus Anbindung, ein Bootloader sowie die Anbindung des DSPs an die bereits existierenden PC Monitorprogramme (Pymon, LabVIEW) implementiert werden.