Am ETI ist in einer früheren Studienarbeit ein Messgerät für Induktivitäten in Anwendungen mit hoher Leistung entstanden.
Die verwendete Messmethode ist das sogenannte di/dt Verfahren: Dabei wird ein rechteckiger Spannungsimpuls an den Prüfling angelegt und der sich einstellende Stromverlauf gemessen. Die Energie für die Messungen wird durch Kondensatoren bereitgestellt, die vorher auf die gewünschte Messspannung aufgeladen werden müssen.
Die elektrische Versorgung des Messgeräts sowie die Bereitstellung der für die Messung benötigten Energie werden bisher durch ein externes Labornetzteil vorgenommen.
In dieser Studienarbeit soll nun ein Netzteil entwickelt werden, das in das Messgerät integriert ist.
Dazu ist zunächst eine Netzteiltopologie auszuwählen, die Schaltung des Netzteils zu entwerfen und passende Bauelemente auszuwählen. Für das Layout des Netzteils ist der verfügbare freie Platz im Gehäuse des Messgeräts zu nutzen.
Die Steuerung des Netzteils ist durch den bereits im Messgerät vorhandenen Microcontroller vorzunehmen. Dazu muss das bestehende Programm entsprechend erweitert werden.